Jahr | Insgesamt | Steinkohle | Braunkohle | Mineralöle1) | Gase | Sonstige2) |
---|---|---|---|---|---|---|
Terajoule | ||||||
2022 | 3 261 490 | 433 971 | 545 633 | 1 307 685 | 742 386 | 231 814 |
2021 | 3 535 631 | 453 934 | 521 493 | 1 372 228 | 934 756 | 253 222 |
2020 | 3 370 382 | 425 373 | 419 871 | 1 313 992 | 924 424 | 286 722 |
2019 | 3 603 889 | 522 697 | 539 559 | 1 360 426 | 946 941 | 234 265 |
2018 | 3 728 783 | 542 276 | 728 771 | 1 394 376 | 848 417 | 214 944 |
2017 | 3 963 273 | 539 616 | 767 909 | 1 680 889 | 773 030 | 201 828 |
2016 | 4 036 505 | 701 990 | 763 862 | 1 647 465 | 780 152 | 143 036 |
2015 | 4 241 151 | 749 569 | 801 597 | 1 825 849 | 712 754 | 151 382 |
2014 | 4 278 343 | 807 328 | 788 587 | 1 836 497 | 697 290 | 148 642 |
2013 | 4 194 446 | 772 816 | 833 155 | 1 724 338 | 763 777 | 100 360 |
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2) Saldo des Stromaustausches mit anderen Bundesländern, erneuerbare Energieträger, andere Energieträger
Datenbasis: Auszüge aus der Energiebilanz NRW
0 | Weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts |
– | Nichts vorhanden (genau null) bzw. keine Veränderung eingetreten |
... | Angabe fällt später an |
/ | Keine Angabe, da der Zahlenwert nicht sicher genug ist |
. | Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten |
x | Tabellenfach gesperrt, weil Aussage nicht sinnvoll |
() | Aussagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch unsicher ist |
p | vorläufige Zahl |
r | berichtigte Zahl |
s | geschätzte Zahl |
Jahr | Insgesamt | Steinkohle | Braunkohle | Mineralöle1) | Gase | Sonstige2) |
---|---|---|---|---|---|---|
Terajoule | ||||||
2022 | 3 261 490 | 433 971 | 545 633 | 1 307 685 | 742 386 | 231 814 |
2021 | 3 535 631 | 453 934 | 521 493 | 1 372 228 | 934 756 | 253 222 |
2020 | 3 370 382 | 425 373 | 419 871 | 1 313 992 | 924 424 | 286 722 |
2019 | 3 603 889 | 522 697 | 539 559 | 1 360 426 | 946 941 | 234 265 |
2018 | 3 728 783 | 542 276 | 728 771 | 1 394 376 | 848 417 | 214 944 |
2017 | 3 963 273 | 539 616 | 767 909 | 1 680 889 | 773 030 | 201 828 |
2016 | 4 036 505 | 701 990 | 763 862 | 1 647 465 | 780 152 | 143 036 |
2015 | 4 241 151 | 749 569 | 801 597 | 1 825 849 | 712 754 | 151 382 |
2014 | 4 278 343 | 807 328 | 788 587 | 1 836 497 | 697 290 | 148 642 |
2013 | 4 194 446 | 772 816 | 833 155 | 1 724 338 | 763 777 | 100 360 |
0 | Weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts |
– | Nichts vorhanden (genau null) bzw. keine Veränderung eingetreten |
... | Angabe fällt später an |
/ | Keine Angabe, da der Zahlenwert nicht sicher genug ist |
. | Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten |
x | Tabellenfach gesperrt, weil Aussage nicht sinnvoll |
() | Aussagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch unsicher ist |
p | vorläufige Zahl |
r | berichtigte Zahl |
s | geschätzte Zahl |
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1) einschl. Raffinerie- und Flüssiggas
2) erneuerbare Energieträger, Fernwärme und andere Energieträger
Datenbasis: Auszüge aus der Energiebilanz NRW
Methodische Erläuterungen
Energiebilanz: Primärenergieverbrauch nach Energieträgern
Über die Statistik
In Nordrhein-Westfalen wird die Energiebilanz im Auftrage des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie jährlich von IT.NRW in seiner Funktion als Statistisches Landesamt erstellt. In der Bilanz, von der hier nur einige Auszüge wiedergegeben werden, werden das Aufkommen und die Verwendung von Energieträgern für jeweils ein Jahr möglichst lückenlos und detailliert nachgewiesen.
Die Bilanz erfüllt somit bei der Beurteilung der ökonomisch-ökologischen Situation eines Landes eine wichtige analytische Funktion. Sie gibt Aufschluss über die energiewirtschaftlichen Veränderungen und erlaubt nicht nur Aussagen über den Verbrauch der Energieträger in den einzelnen Sektoren, sondern sie gibt ebenso Auskunft über den Fluss von der Erzeugung bis zur Verwendung in den verschiedenen Umwandlungs- und Verbrauchsbereichen.
Die Energiebilanz gliedert sich in drei Hauptteile:
- die Primärenergiebilanz
- die Umwandlungsbilanz
- den Endenergieverbrauch
Die Primärenergiebilanz ist eine Bilanz der Energiedarbietung der ersten Stufe. Der Primärenergieverbrauch errechnet sich somit von der Erstellungsseite her als Summe aus Gewinnung in Nordrhein-Westfalen, den Bestandsveränderungen sowie dem Saldo aus Bezügen und Lieferungen.
In der Umwandlungsbilanz werden der Einsatz und der Ausstoß der verschiedenen Umwandlungsprozesse sowie der Verbrauch und die Verluste bei der Umwandlung zusammengefasst. Bei der Umwandlung fallen auch Stoffe an, bei deren Verwendung es nicht auf den Energiegehalt, sondern auf die stofflichen Eigenschaften ankommt (z. B. Bitumen, Schmierstoffe u. a.). Diese werden in der Spalte „Nichtenergetischer Verbrauch“ verbucht.
Das Ergebnis dieser Berechnung ist der Endenergieverbrauch, der dann unmittelbar zur Erzeugung von Nutzenergie zur Verfügung steht. In der Endenergiebilanz wird diese Menge folgenden Gruppen von Verbrauchenden zugeordnet:
- Verarbeitendes Gewerbe („Industrie“)
- Verkehr
- Haushalte, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und übrige Verbrauchende (Haushalte sowie GHD).
Im Verarbeitenden Gewerbe werden nur solche Mengen dem Endenergieverbrauch zugerechnet, sofern sie nicht in Energiegewinnungs- und Umwandlungsbereichen angefallen sind, z. B. in Kraftwerken, im Bergbau oder in Raffinerien. Somit basiert dieser Teil des Endenergieverbrauchs weitgehend auf den Angaben der Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. Maßgebend für die Abgrenzung ist die Klassifikation der Wirtschaftszweige, die auf der statistischen Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft (NACE) beruht.
Der Endenergieverbrauch des Verkehrs gliedert sich in die Sektoren Schienenverkehr, Straßenverkehr, Luftverkehr sowie Küsten- und Binnenschifffahrt. Aufgrund allgemeiner Konventionen sind die Mineralölverbräuche der Hochseeschifffahrt (sogenannte Bunkerungen) nicht Teil der Berechnungen, wohl aber die Verbräuche für alle anderen grenzüberschreitenden Verkehre, wie etwa für den internationalen Flugverkehr. Insgesamt wird der Verkehrssektor nur zum Teil durch statistische Erhebungen erfasst. Die Angaben der Energiebilanz beruhen im Allgemeinen auf Statistiken über die Lieferungen an diese Gruppen von Verbrauchenden. Dies trifft teilweise auch auf den Bereich Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und übrige Verbrauchende sowie auf die Haushalte zu.
Einheiten für Energie | |||
---|---|---|---|
Definierte Einheiten für Energie und Leistung: | |||
Joule | (J) | für Energie, Arbeit, Wärmemenge | |
Watt | (W) | für Leistung, Energiestrom, Wärmestrom | |
1 Joule | (J) = | 1 Newtonmeter (Nm) = 1 Wattsekunde (Ws) | |
Energie-Umrechnungsfaktoren: | |||
Einheiten | MJ | kWh1) | kg SKE2) |
1 Megajoule (MJ) = 1 000 Kilojoule (KJ) = 0,001 GJ | – | 0,277777 | 0,034121 |
1 Kilowattstunde (kWh) = 0,001 MWh 1) | 3,6 | – | 0,122835 |
1 kg Steinkohleneinheiten (SKE)2) | 29,31 | 8,141 | – |
1) endenergetisch bewertet 2) historisch bedingte Maßeinheit für den Vergleich des Energiegehaltes von Primärenergieträgern |
Ausführliche Methodenbeschreibungen und weitere Tabellen finden Sie im Internetangebot des Arbeitskreises Energiebilanzen (www.lak-energiebilanzen.de), der einen Zusammenschluss der zuständigen Ministerien der Länder, der Statistischen Landesämter und weiterer Institutsvertretungen darstellt.
Begriffe
Bruttoinlandsprodukt
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) misst die Produktion von Waren und Dienstleistungen im Inland, soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Von seiner Entstehung her gesehen ergibt sich das BIP als Summe der Wertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche zuzüglich des Saldos von Gütersteuern minus Gütersubventionen. Das Bruttoinlandsprodukt gilt als Indikator der wirtschaftlichen Gesamtleistung.
Bruttostromerzeugung
Die Bruttostromerzeugung umfasst die insgesamt erzeugte Strommenge eines Landes oder einer Region. Nach Abzug des Eigenverbrauchs der Kraftwerke verbleibt die Nettostromerzeugung.
Bruttostromverbrauch
Der Bruttostromverbrauch ist der Stromverbrauch eines Landes unter Berücksichtigung der Im- und Exporte. Er setzt sich zusammen aus der Nettostromerzeugung, dem Austauschsaldo über die Landesgrenzen, dem Eigenstromverbrauch der Kraftwerke und den Netzverlusten.
Endenergie
Die den Endverbrauchenden nach Umwandlungs- und Transportvorgängen zur Verfügung stehende Energie.
Endenergieproduktivität
Die Endenergieproduktivität ist aus gesamtwirtschaftlicher Sicht das Verhältnis von Bruttoinlandsprodukt zum Endenergieverbrauch. Die Endenergieproduktivität gilt als Maßstab für die Effizienz im Umgang mit Energieressourcen.
Endenergieverbrauch
Der Endenergieverbrauch ist die Summe der zur unmittelbaren Erzeugung der Nutzenergie verwendeten Primär- und Sekundärenergieträger. In der Energiebilanz ist der Endenergieverbrauch als letzte Stufe der Energieverwendung aufgeführt. Energetisch und energieökonomisch handelt es sich jedoch noch nicht um die letzte Stufe der Energieverwendung. Es folgen noch die Nutzenergiestufe (z. B. Nutzung als Licht, Wärme) und die Energiedienstleistungen.
Energiebilanz
In der Energiebilanz werden das Aufkommen und die Verwendung von Energieträgern möglichst lückenlos und detailliert nachgewiesen. Die Bilanz erfüllt somit bei der Beurteilung der ökonomisch-ökologischen Situation eines Landes eine wichtige analytische Funktion. Sie gibt Aufschluss über die energiewirtschaftlichen Veränderungen und erlaubt nicht nur Aussagen über den Verbrauch der Energieträger in den einzelnen Sektoren, sondern gibt ebenso Auskunft über den Fluss von der Erzeugung bis zur Verwendung in den verschiedenen Umwandlungs- und Verbrauchsbereichen.
Energieträger
Als Energieträger werden alle Quellen bzw. Stoffe bezeichnet, in denen Energie mechanisch, thermisch, chemisch oder physikalisch gespeichert ist. Aus Energieträgern kann direkt oder durch Umwandlung Energie gewonnen werden. Unterschieden werden Primär- und Sekundärenergieträger. Bei Primärenergieträgern handelt es sich um Energieträger, die keiner Umwandlung unterworfen wurden. Dies sind Stein- und Braunkohle (roh), Hartbraunkohle, Erdöl, Erdgas, Grubengas, erneuerbare Energieträger sowie Kernenergie. Sekundärenergieträger sind Energieträger, die aus Umwandlung von Primärenergieträgern entstehen. Dies sind alle Stein- und Braunkohlenprodukte sowie Mineralölprodukte, Gichtgas, Konvertergas, Kokerei-/Stadtgas, Strom und Fernwärme.
Erneuerbare Energieträger
Als erneuerbare Energieträger werden regenerative Energieträger bezeichnet, die nach menschlichen Zeitmaßstäben unerschöpflich zur Verfügung stehen bzw. sich immer wieder erneuern (regenerieren). Dazu gehören Wasserkraft, Windenergie, Solarenergie, Fotovoltaik, Biomasse in Form von Gasen und nachwachsenden Rohstoffen, Abfall biologischen Ursprungs und Geothermie. Man unterscheidet erneuerbare von nicht regenerierbaren fossilen Energieträgern (z. B. Kohle, Erdöl, Erdgas), deren Vorräte begrenzt sind.
Haushalt
Siehe Privathaushalt.
Nettostromverbrauch
Der Begriff Nettostromverbrauch verwendet man häufig in abgerenzten Regionen zur Bestimmung der Menge an elektrischer Energie, welche von den Endverbrauchenden letztlich genutzt wird. Hierbei ist bereits der Eigenbedarf der Erzeugungsanlagen und jeglicher Umwandlungs-, Übertragungs- und Netzverlust abgezogen.
Preiskonzept
Der Wert von Waren und Dienstleistungen kann in jeweiligen Preisen, d. h. in Preisen des jeweiligen Berichtsjahres, oder preisbereinigt und somit frei von Inflationseffekten dargestellt werden. Die Preisbereinigung erfolgt auf der Grundlage einer jährlich wechselnden Preisbasis (Vorjahrespreisbasis).
Primärenergieproduktivität
Die Primärenergieproduktivität ist das Verhältnis der Bruttowertschöpfung zum jeweiligen direkten Primärenergieverbrauch eines Wirtschaftsbereiches bzw. aus gesamtwirtschaftlicher Sicht das Verhältnis von Bruttoinlandsprodukt zum Primärenergieverbrauch. Die Primärenergieproduktivität gilt als Maßstab für die Effizienz im Umgang mit Energieressourcen.
Primärenergieträger
Siehe Energieträger.
Primärenergieverbrauch
Der Primärenergieverbrauch umfasst die für Umwandlung und Endverbrauch benötigte Energie, die aus Primärenergieträgern gewonnen wird. Er ergibt sich aus der Summe der im Land gewonnen Primärenergieträger, den Bestandsveränderungen sowie dem Saldo aus Bezügen und Lieferungen. Um die in unterschiedlichen Einheiten (z. B. Tonne, m³, kWh oder Joule) ausgewiesenen Energieträger vergleichbar und additionsfähig zu machen, werden diese zur Berechnung des Primärenergieverbrauches, auf Grundlage ihres jeweiligen Heizwertes, auf einen einheitlichen Nenner (Joule) umgerechnet.
Privathaushalt
Ein Privathaushalt ist eine aus mindestens einer Person bestehende systemunabhängige Wirtschaftseinheit. Besteht diese Einheit aus mindestens zwei Personen handelt es sich um einen Mehrpersonenhaushalt. Personen, die allein wirtschaften, bilden einen Einpersonenhaushalt, auch dann, wenn sie zusammen mit anderen Personen in einer Wohnung wohnen (z. B. Untermieterinnen und Untermieter).
Produktivität
Die Produktivität ist das Verhältnis zwischen Produktionsergebnis und Faktoreinsatz und damit ein Maß für die Leistungsfähigkeit des Produktionsprozesses. Die Produktivität drückt aus, wie effizient eine Volkswirtschaft mit dem jeweils betrachteten Einsatzfaktor (z. B. Arbeit, Kapital oder Natur) umgeht. Zur Berechnung von Produktivitäten wird das Bruttoinlandsprodukt (= wirtschaftliche Leistung) im Verhältnis zum jeweiligen Einsatzfaktor betrachtet.
Wirtschaftszweig
Ein Wirtschaftszweig ist eine statistische Einheit zur Zusammenfassung wirtschaftlicher Tätigkeiten nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). Die Klassifikation der Wirtschaftszweige dient dazu, die wirtschaftlichen Tätigkeiten von Unternehmen, Betrieben und anderen statistischen Einheiten in allen amtlichen Statistiken einheitlich zu erfassen.
Die Energiebilanz NRW weist das Aufkommen, die Umwandlung und die Verwendung von Energieträgern in NRW nach, also allen Quellen, aus denen direkt oder durch Umwandlung Energie gewonnen wird. Als Umwandlungsprodukte fallen Sekundärenergieträger und nichtenergetisch verwendete Produkte an.
In Nordrhein-Westfalen wird die Energiebilanz im Auftrage des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie jährlich von IT.NRW in seiner Funktion als Statistisches Landesamt erstellt. In der Bilanz, von der hier nur einige Auszüge wiedergegeben werden, werden das Aufkommen und die Verwendung von Energieträgern für jeweils ein Jahr möglichst lückenlos und detailliert nachgewiesen.