
Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die soziale Situation der Menschen in Nordrhein-Westfalen. Welche Personengruppen sind von Einkommensarmut betroffen? Wie viele Menschen sind in den Städten und Gemeinden auf Mindestsicherungsleistungen angewiesen? Welche Personengruppen müssen aus finanziellen Gründen unfreiwillig auf bestimmte Güter, Dienstleistungen oder soziale Aktivitäten verzichten, die von den meisten Menschen als wesentlich für eine angemessene Lebensqualität angesehen werden?
Vertiefende Einblicke in das Thema Armut in NRW

Armut in ländlichen und städtischen Regionen von NRW
Ein Kooperationsprojekt von IT.NRW und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 2025

Wer in Nordrhein-Westfalen ist armutsgefährdet?
Armutsgefährdungsquoten nach ausgewählten soziodemografischen Merkmalen im Jahr 2024

Wer in NRW ist von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen?
Zentrale Ergebnisse der Erhebung über Einkommen und Lebensbedingungen im Jahr 2024

Wer in NRW ist auf Grundsicherung und ähnliche Leistungen angewiesen?
Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der sozialen Mindestsicherung nach ausgewählten soziodemografischen Merkmalen im Jahr 2023
Pressemitteilungen
Aktuelle Meldungen zum Thema Armut
• Ende Januar 2025 wurden 12.765 untergebrachte Wohnungslose mehr gezählt als im Vorjahr.
• Mehrheitlich Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit betroffen.
• Mehr als ein Viertel der untergebrachten Wohnungslosen waren Kinder und Jugendliche.
• Gut jede siebte Person auf dem Land und knapp jede fünfte Person in Stadtregionen armutsgefährdet.
• Menschen im Rentenalter auf dem Land häufiger armutsgefährdet.
• Höheres Armutsrisiko für jüngere Menschen in Stadtregionen.
• Anteil Betroffener im Zeitraum seit 2021 erstmals rückläufig.
• Auch Nahrungsmittelpreise in 2024 weniger stark gestiegen.
• 17,8 % der Menschen in NRW waren 2024 von Armut bedroht
• Fast die Hälfte der Erwerbslosen ist betroffen
• Junge Menschen sind überdurchschnittlich oft betroffen
Die Inanspruchnahme der Grundsicherung im Alter ist das vierte Jahr in Folge gestiegen. Bei der Grundsicherung wegen Erwerbsminderung waren die Zahlen dagegen rückläufig.
Die Bruttomonatsverdienste sind 2024 preisbereinigt um 2,7 Prozent gestiegen. Die Nominallöhne stiegen um 5,0 Prozent und übertrafen damit den Anstieg der Verbraucherpreise (+2,2 Prozent).
Knapp ein Viertel der Alleinerziehenden konnte es sich 2023 nicht leisten, die Unterkunft angemessen warm zu halten.
6,9 Prozent der Bevölkerung waren von Zahlungsrückständen bei Versorgungsbetrieben für Strom, Heizung und Wasser betroffen.
Im Vergleich zum Jahr 2022 erhielten rund 9 000 Menschen mehr Mindestsicherungsleistungen. Etwa jeder Neunte ist betroffen.
Alleinerziehende (47,7 Prozent) und Einpersonenhaushalte (35,4 Prozent) verzichten überdurchschnittlich oft auf Urlaub.