Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die soziale Situation der Menschen in Nordrhein-Westfalen. Welche Personengruppen sind von Einkommensarmut betroffen? Wie viele Menschen sind in den Städten und Gemeinden auf Mindestsicherungsleistungen angewiesen? Welche Personengruppen müssen aus finanziellen Gründen unfreiwillig auf bestimmte Güter, Dienstleistungen oder soziale Aktivitäten verzichten, die von den meisten Menschen als wesentlich für eine angemessene Lebensqualität angesehen werden?
Armutsgefährdungsquoten nach ausgewählten soziodemografischen Merkmalen im Jahr 2023
Zentrale Ergebnisse der Erhebung über Einkommen und Lebensbedingungen im Jahr 2023
Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der sozialen Mindestsicherung nach ausgewählten soziodemografischen Merkmalen im Jahr 2023
Aktuelle Meldungen zum Thema Armut
Knapp ein Viertel der Alleinerziehenden konnte es sich 2023 nicht leisten, die Unterkunft angemessen warm zu halten.
6,9 Prozent der Bevölkerung waren von Zahlungsrückständen bei Versorgungsbetrieben für Strom, Heizung und Wasser betroffen.
Mehr als ein Viertel der untergebrachten Wohnungslosen waren Kinder und Jugendliche (27,1 Prozent).
Alleinerziehende und Arbeitslose müssen überdurchschnittlich oft verzichten.
Im Vergleich zum Jahr 2022 erhielten rund 9 000 Menschen mehr Mindestsicherungsleistungen. Etwa jeder Neunte ist betroffen.
Alleinerziehende (47,7 Prozent) und Einpersonenhaushalte (35,4 Prozent) verzichten überdurchschnittlich oft auf Urlaub.
Der Anstieg der NRW-Nominallöhne (+5,7 Prozent) überstieg die Verbraucherpreise (+2,7 Prozent). Die Reallöhne sind vier Quartale in Folge gestiegen.
Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger dieser Leistung ist damit das dritte Jahr in Folge gestiegen. Der Frauenanteil betrug 58,3 Prozent.
18,3 Prozent der Menschen in NRW waren 2023 von Armut bedroht. Alleinerziehende, Paare mit mehr als zwei Kindern und Alleinlebende hatten ein überdurchschnittliches Armutsrisiko.